Diese Seite wollte ich erst gar nicht anlegen, aber manches war einfach zu grob, um ignoriert werden zu können. Überrascht bin ich im Nachhinein allerdings selbst von ihrem Umfang. Daß Journalisten Innumeriker sind, war bekannt, aber eine grundsätzliche Beherrschung der deutschen Sprache hatte ich ihnen schon zugetraut.
Der Grund ist aber wohl weniger die Fehlerarmut bei Zahlenangaben als vielmehr die Neigung, sich zu Sachthemen statt in konkreten Aussagen lieber in unverbindlichem Geschwafel zu ergehen, dabei werden dann offensichtliche Fehler selten.
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Es stimmt, Phishing-Mails sind manchmal (aber schon lange nicht mehr immer) automatisch übersetzt und in fehlerhaftem Deutsch verfaßt. Was aber ist, wenn das Sprachniveau noch weit hinter dem von Google-Translate zurückbleibt, wie in fast allen Arikeln des Kölner Stadt-Anzeigers ?
Die Nachrichten sind immer wieder in schlechtem Deutsch verfasst - da sie manchmal von Computerprogrammen aus einer anderen Sprache automatisch übersetzt werden, informiert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Generelle sind unpersönliche Anreden und sprachliche Ungenauigkeiten Warnhinweise.
Und wie so oft ist auch hier der Schluß von der Form auf den Inhalt erlaubt:
Das BSI erklärt: Auch von einer https-Verbindung sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen lassen. Diese würden inzwischen häufig für Phishing-Seiten eingesetzt, um Sicherheit vorzugaukeln.
Kein klar denkender Mensch hat so einen Unsinn je geglaubt oder wäre nur auf den Gedanken gekommen, das zu tun. Es waren die Besserwisser von BSI und Tageszeitung, die jahrelang diesen Unfug vom „sicheren https://“
gepredigt haben, bis sie jetzt endlich von ihren eigenen Lügen eingeholt wurden.
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Das Gesetz sieht vor, dass die Autobauer ab dem kommenden Jahr für 8 Prozent ihrer abgesetzten Fahrzeuge sogenannte „Kreditpunkte“ sammeln müssen.
Selbst im Bankgewerbe, Herr Hendrik Ankenbrand, wo das deutsche Wort „Kredit“ herkommt, heißt „credit“ in der Mehrheit der Fälle „Guthaben“. Hier ist aber ganz offensichtlich von „credit points“ die Rede, die wir auch von unseren jetzt zu bachelorisierten Berufsschulen verkommenen Hochschulen kennen. In diesem Kontext ist „credit“ aber „Anerkennung“ oder „Ehre“, wie es in Wendungen wie „he was credited with achieving something“
oder „give him credit for something“
zum Ausdruck kommt.
Bei den credit points, von denen hier die Rede ist, handelt es sich also ganz eindeutig um Anerkennungspunkte oder besser Anrechnungspunkte.
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„Die Schwarzen klauen alles“, sagt sie [Heidi Hetzer] im ZDF.
... war ich [Jana Pareigis] sichtlich perplex über die Aussage von Heidi Hetzer, dass ,in Südafrika alle Schwarzen klauen würden', schrieb sie.
Was auch immer eine junge, gutaussehende Frau dafür qualifiziert, Moderatorin beim ZDF zu werden – Deutschkenntnisse sind es nicht. Wer nicht zwischem dem Sinngehalt der beiden Sätze „Irgendwelche (einzelne) Schwarze klauen alles.“
und „Alle Schwarzen klauen.“
zu unterscheiden weiß, der beherrscht Deutsch nicht einmal auf Hauptschulniveau. Aber egal, solange das nicht einmal den Qualitätsjournalisten von der FAZ auffällt, reicht dieses Niveau für deutsche Kulturschaffende ganz offenbar aus.
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„C’est ça“
(zu deutsch: „Das ist „s“) schrieb er ...
Es gab einmal eine Zeit, da hatten Journalisten wenigstens die Realschule erfolgreich abgeschlossen.
Nachtrag: Und wieder einmal bin ich Winston Smith nur knapp zuvorgekommen. Das Zitat oben ist echt und stammt per copy and paste aus der Urfassung des Artikels.
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Seit Jahren klagen die Hochschulen zu recht über die mangelhaften Deutsch- und Rechtschreibkenntnisse junger Studenten. Endlich ist ein Ende des Problems und Verstummen der Klagen in Sicht, ein großer Erfolg des Bildungssystems!
Oder doch nicht? Könnte es sein, daß das gebrochene Kiezdeutsch längst Eingang in die Dozentenschaft gefunden hat und Fehler einfach nicht mehr als solche erkannt werden? Urteilen Sie selbst:
Es freut mich, zum Versandt der guten Nachricht beitragen zu können.
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Immer wieder lustig wird es, wenn deutsche Journalisten meinen, sich über die Sprache anderer lustig machen zu sollen. Diesmal schreibt Uwe Schmitt in der Welt :
„[...] die er [...] in etwas holprigem Englisch an “den, den es angeht” (“to whom it may concern”) richtete“
Holpriges Englisch also. „To whom it may concern“ ist eine feststehende Wendung und zum Beispiel in der englischen Wikipedia im Eintrag Salutation als eine der vier häufigsten Briefanreden aufgeführt. Sie ist sogar derart abgedroschen, daß die Zeitung U.S.News für Stellenbewerber extra einen Ratgeber mit Alternativen schrieb.
Als deutscher Journalist muß man sie, auch wenn Englisch hierzulande an Hauptschulen als erste Fremdsprache gelehrt wird, vielleicht trotzdem nicht kennen, vor allem dann, wenn die eigene Kompetenz auf ganz anderen Gebieten liegt. Schauen wir einmal in Herrn Schmitts Biographie :
Studium Anglistik/Musikwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Immerhin, der Unterschied zwischen Konjugation und Deklination ist ihm geläufig, wenn er weiter schreibt:
„Im September 2014 erheiterte Edathy seine Facebook-Freunde mit einer handgeschöpften “Kleinen Deklination für Journalisten” (er meinte “Konjugation”)“
Daß der inkriminierte Text womöglich gar nicht von Sebastian Edathiparambil stammt, sondern der ihn ohne Quellenangabe von irgendwo herkopiert hat, übersieht er dabei völlig.
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„Venedig, 1348
Europa wird vom Schwarzen Tod heimgesucht. Der Rat der Stadt befiehlt rigorose Vorkehrungen zum Schutz vor der Seuche. Todgeweihte Pestkranke lassen die Behörden auf eine vorgelagerte Insel bringen. Schiffe und ihre Besatzungen müssen bis zu vier Wochen vor der Stadt warten, bis sie im Hafen anlegen dürfen. In der Zeit leben die Besatzungen in Häusern auf einer weiteren Insel, die eigens als Quarantäne-Quartier hergerichtet wurde.“
Bis zu vier Wochen also. Wirklich? Das Wort Quarantäne kommt aus Venedig und „quarantaine“ bedeutet „vierzig“. Genau soviele Tage dauerte die Quarantäne in der Regel dann auch, oder nicht ganz sechs Wochen. Wer genau dieses Thema gerade recherchiert hat, der sollte wenigstens das eigentlich wissen.
Es gibt sowohl die vierwöchige Wartezeit als auch die namengebende, allerdings deutlich jüngere Quarantaine. Herr Langen hat mich auf meinen Fehler freundlicherweise hingewiesen und seiner Bitte um Richtigstellung komme ich selbstverständlich nach.
„Sie monieren die falsche Zuordnung des Begriffs Quarantäne zur bis zu vierwöchigen Wartezeit, die Schiffe und ihre Besatzungen während der Pest von 1348 vor der Einfahrt in den Hafen von Venedig einzuhalten hatten. Nun, die Isolierung vor Venedig wurde erst 1374, also 26 Jahre später, auf 30 Tage festgelegt. Dafür wurde der Begriff Trentana geprägt. Der Begriff Quarantäne geht auf die Isolierzeit vor Marseille zurück, die 1384, also noch einmal zehn Jahre später, in der Tat auf 40 Tage festgelegt wurde.
Da ich keinesfalls behaupte, dass der Begriff Quarantäne 1348 in Venedig erfunden wurde, sondern lediglich sage, dass er "aus dieser Zeit" stammt, ist meine Formulierung sachlich richtig.“
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„Die Karikatur der ‚Mami‘ erlaubte der amerikanischen Mehrheitsgesellschaft, den systematischen Rassismus zu ignorieren, der schwarze Frauen durch Knochen brechende, schlecht bezahlte Berufe knechtete, wo sie von Arbeitgebern routinemäßig ausgebeutet wurden.“
So steht es wörtlich in der Welt von heute. „Knochenbrechende“? Im Wortsinn? Denn übertragen gibt es diesen Begriff im Deutschen nicht, ganz im Gegensatz zum englischen „back-breaking“, den wir im Original dann auch genau so finden:
„that bound black women to back-breaking, low paying jobs where employers routinely exploited them“.
Von Ihnen, Herr Hannes Stein, hätte ich so etwas wirklich nicht erwartet, aber Sie sind nicht der erste Auslandsdeutsche, dem die Muttersprache entgleitet, vermutlich weil man es bei der, im Gegensatz zu Fremdsprachen, einfach nicht gewohnt ist, sich Mühe geben und bewußt darauf achten zu müssen. Richtig müßte es an dieser Stelle natürlich z.B. „zermürbend“ heißen oder nach leichter Umstellung einfach „die Knochenarbeit“ und „routinely“ ist in normalem Deutsch auch „gewohnheitsmäßig“. (Haben Sie heute morgen überhaupt schon Frühstück gehabt und eine Dusche genommen?) Darüber, „Mammy“ als „Mami“ zu schreiben, betten wir lieber dem Mantel des Schweigens. So etwas fällt in die ganz tiefe Schublade der Namensverballhornung und verkennt und verschleiert zudem, daß dies eine eigene Anrede darstellte, die so nie für die eigenen weißen Mütter in Frage gekommen wäre.
„ ‚Eine neue Generation der Atomtechnik könnte helfen, die Abfall- und Sicherheitsbedenken zu adressieren‘, zitiert die Zeitung aus dem Papier.“
Adressieren? An wen denn? Im Englischen gibt es den Ausdruck „to address a problem“ aber die Bedeutung ist natürlich eine völlig andere als „adressieren“, es heißt offensichtlich „ansprechen“ oder „aufgreifen“, was sonst?
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„56,5 Prozent der Abiturientinnen waren im vergangenen Jahr Mädchen.“
Mich würde die Zusammensetzung der übrigen 43,5 % der Abiturientinnen interessieren, die keine Mädchen sind.
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Die Türkei bewege sich unter der Führung der AKP vom Westen weg und strebe eine „neoottomanische“ Politik an, eine weitere Islamisierung des Landes.
Sehr geehrte Herren M. Borgstede und P. Hinrichs, das Ottoman Empire
heißt auf deutsch Osmanisches Reich
, ottomanisch
heißt bei uns „nach der Art eines türkisch inspirierten Sitzmöbels“. Die von ihnen monierte Politik ist demnach im Deutschen eine „neoosmanische“. Ist es der Welt wirklich vollkommen unmöglich, Autoren zu finden, die des Deutschen auch nur ansatzweise mächtig sind?
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Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist mal wieder in ein Fettnäpfchen getreten – dieses Mal bei einer Gruppe Bauchtänzerinnen. Die vier Frauen waren Gast einer Grundschule, als der 86-Jährige seine Meinung kundtat: „Ich dachte, orientalische Frauen sitzen den ganzen Tag nur rum, rauchen Wasserpfeife und essen Süßigkeiten.“ Das ist natürlich ein Vorurteil. Genau wie dieses, dass Prinzen den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen, Geld ausgeben und Blödsinn reden.
Werter Herr Torsten Thissen, was Prinz Philipp im von Ihnen zitierten Satz gesagt hat, ist ein Kompliment verpackt in einen selbstironischen Scherz. Um den zu verstehen muß man allerdings imstande sein, einzelne, aneinandergereihte Wörter in den Sinnzusammenhang eines Satzes zu fügen. Vielleicht sollten Sie zur „Bild“ wechseln, deren Niveau dürfte dem Ihren und Ihrem Sprachverständnis näher liegen.
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stanken und glimmten auch [...]
Wie Dochten und Kerzen funktionieren, [...]
wenn das Wachs [..] verschwindet? Wo geht er hin? [...]
Es verdampft [...] Moderner Wachs [...]
die Rote Farbe [...]
Zu meiner Schulzeit, Frau Elke Bodderas, konnten Lehrer ihren Klassen noch guten Gewissens die Kinderseiten der großen Tageszeitungen als Lektüre zur Verbesserung des Sprachgefühls empfehlen. Heutzutage gibt es für Kinder, die nicht im eigenen Elternhaus die perfekte Förderung erfahren, fast keine Möglichkeit mehr, den Anschluß zu finden. Aber vielleicht ist genau das ja damit gewollt.
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Aus der „Zeit“ über den designierten türkischen Präsidenten Gül: „Seine Frau hat die Mutter für ihn ausgesucht.“
Fällt Ihnen etwas auf? Nicht? Wirklich nicht? Mir auch nicht. Daß im Deutschen ein Akkusativobjekt am Anfang des Satzes vor Prädikat und Subjekt steht, ist vollkommen korrekt und normal. Manche Menschen haben dann allerdings Schwierigkeiten, den Satz zu verstehen. Die 68-er Lehrer, unter denen ich seinerzeit zu leiden hatte, nannten das "restringierten Code", heute sagt man direkter "Kanack Sprak" dazu. Aber egal wie man es nennt, die betroffenen brauchen sich deshalb keine Sorgen zu machen, Spiegel-Redakteur kann man damit immer noch werden.
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Bei der Aufklärung des Computerausfalls auf der Raumstation ISS sind Russen und Amerikaner vorangekommen. Die russischen Computer reagierten sensibel auf Geräusche und schalteten sich automatisch ab, hieß es vom Nasa-Kontrollzentrum in Houston.
Das, liebe dpa, kommt wohl dabei heraus, wenn man sich von Babelfish aus dem Englischen übersetzen läßt. Das englische noise hat mehr als eine Bedeutung und Störungen in der Stromversorgung mögen die meisten Rechner nicht besonders.
Die Onlineausgabe, die sich im Gegensatz zur Druckredaktion keinen promovierten Physiker für die wissenschaftlichen Themen leistet, hat diesen Käse übrigens gar nicht erst übernommen. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
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Ich weiß von einigen, die Gäste ermahnen mussten und sagten: „Sie müssen einfach eine Dusche nehmen!”
Ja liebe Frau Laura Salm-Reiferscheid, da sollten Sie vielleicht erst einmal einen Sitz nehmen und ein gutes Lesen in einem Wörtebuch haben, und dann gutes Glück bei Ihrem nächsten Versuch mit der deutschen Sprache.
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Das gefrorene Wasser liegt, so das Forscherteam, mehr oder weniger domartig auf der Felsoberfläche.
Dieser Eisschild muß eine beeindruckende Erscheinung sein, Herr Wolfgang Merkel, steil aufragend mit gotischen Fenstern in den Flanken und zwei mächtig emporragenden Türmen beidseitig des Westportals. Schade, daß die Quelle, von der Sie abschreiben, nichts von alledem erwähnt. Dort ist leider nur von einem langweilig kuppelförmigen Eispanzer wie auf Grönland oder in der Antarktis die Rede. (Ihre Quellenangabe im Artikel ist übrigens falsch.)
Ach, noch etwas, Herr Merkel, in der Überschrift heißt es:
auf dem Mars hingegen haben Forscher jetzt ein Eisschild von der doppelten Größe Deutschlands identifiziert
Ist das eine überdimensionale Hinweistafel "Vorsicht glatt!", oder meinen Sie vielleicht doch einen Schild?
(Da sich der Fehler im Artikel nicht wiederholt, stammt diese Überschrift aber wohl nicht von Ihnen, sondern vom Redaktionspraktikanten aus der Sonderschule.)
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Menüs, die Ausländer in den Wahnsinn treiben: In China wird häufig fehlerhaft ins Englische übersetzt.
Im Deutschen ist ein Menü ein Essen mit mehreren Gängen resp. dessen Speisefolge. Das englische menu heißt auf deutsch "Speisekarte".
Eigentlich wäre eine solche Kleinigkeit keiner Erwähnung wert, stünde sie nicht ausgerechnet in der Überschrift eines Artikels, der sich über die Englischkenntnisse chinesischer Gastwirte lustig macht – Gastwirte wohlgemerkt, denn chinesische Journalisten beherrschen im Gegensatz zu Ihnen, Herr Johnny Erling in aller Regel die deutsche und englische Sprache recht gut.
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Die vierjährige Penelope bedankte sich bei ihren Rettern [...] und sagte, dass sie „es hier liebe“, berichtete der „Chronicle“.
So etwas kommt heraus, wenn man stehende Redewendungen Wort für einzelnes Wort in eine andere Sprache überträgt. Aus einer nichtssagenden Floskel wird, je nach Sichtweise, Kauderwelsch oder bedeutungsschwerer Tiefsinn.
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Tessy Antony, die nach dem Besuch einer Technischen Hochschule mit 18 zum Militär ging, war [...]
Wenn in der Übersetzung jede high school zur Hochschule wird, dann ist es kein Wunder, daß Deutschland im internationalen Vergleich zu Ländern, in denen angeblich zwei Drittel jedes Jahrganges die Universität besuchen, so weit zurückliegt.
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der Neonazi-Geheimorganisation BBET (Bloed-Bodem-Eer-Trouw; Blut-Land-Ehre-Ruhm).
Und ich dachte immer, Wissen und Bildung seien für Journalisten zwar nicht so wichtig, aber wenigstens etwas Sprachgefühl für den Beruf unabdingbar. Also "Trouw" heißt "Ruhm"? Nicht nur hört jeder deutsche Muttersprachler hier sofort die "Treue" heraus, ein kurzer Blick ins Wörterbuch (sollte der nicht selbstverständlich sein, Frau Christiane Buck?) bestätigt sie auch.
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Am US-Raumfahrtzentrum Cape Canaveral hat die Nasa zwei zu kurze Befestigungsbolzen an der Raumfähre „Atlantis“ erfolgreich ausgetauscht.
Das steht auch in vielen Wörterbüchern falsch. "Screw" ist eine Holzschraube, eine Schraube mit metrischem oder Whitworthgewinde heißt "bolt". Bolzen gibt es zwar auch, aber die sind etwas anderes und heißen (wenn nicht Armbrustbolzen gemeint sind) meist "pin", ein prägnantes Beispiel ist "Kingpin", der Achsschenkelbolzen.
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Wegen der geringen Zahl an Erkrankungen bei Männern wäre eine generelle Impfung von Jungen nur unter dem Gesichtspunkt einer vergrößerten "Herdimmunität" sinnvoll. Darunter versteht man den Teil der Bevölkerung, der durch die Aktivierung von körpereigenen Abwehrkräften vor einem Krankheitserreger geschützt ist.
Im englischen Original stand wohl der gängige Begriff "herd immunity". Nicht vom Herd ist die Rede sondern von der Herde.
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Wissenschaftler der Universität Jerusalem haben Pfefferpflanzen gentechnisch so verändert, daß sie auch im Winter ohne Gewächshäuser angebaut werden können. Pfeffer wird auch in Israel intensiv angebaut.[...]
Israel exportiert jährlich Pfeffer im Wert von 80 Millionen Dollar.
"Peppers" werden tatsächlich überall in großen Mengen angebaut – es handelt sich um unsere Paprika. Im englischen Original, aus dem Dr. Lossau abgeschrieben hat, waren sie auf dem Photo sogar abgebildet. Sollte es im geräumigen Redaktionsgebäude der Welt wirklich nirgends ein einziges Wörterbuch geben?
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Stardust heißt auf Deutsch Sternendurst.
Das lernten die Kinder in den Nachrichten des Radioprogrammes Lilipuz.