Bergungsausgrabungen für die Mugrabim-Zugangsrampe

Israels Altertumsbehörde beginnt mit Bergungsausgrabungen für die Mugrabim-Zugangsrampe
Mitteilung der israelischen Altertumsbehörde , 6. Februar 2007

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Die israelische Altertumsbehörde hat mit Bergungsausgrabungen im Jerusalemer Archäologiepark begonnen. Die Bergungsausgrabungen dienen der Errichtung von Stützpfeilern für die neue Mugrabim-Zugangsrampe, die zugunsten der Sicherheit der Besucher des Tempelberges zwischen dem jüdischen Viertel und dem Mugrabim-Tor am Eingang zum Tempelberg gebaut wird.
  Die neue permanente Zugangsrampe wird die provisorische Holzbrücke ersetzen, die infolge des Zusammenbruchs der alten Mugrabim-Zugangsrampe errichtet wurde. Die alte Zugangsrampe wurde zum „gefährlichen Baukörper“ deklariert.
  Die Bergungsausgrabungen sind archäologische Standardausgrabungen, die an archäologischen Stätten durchgeführt werden, an denen Bau- oder Entwicklungsarbeiten stattfinden.
  Hintergrund für die Bergungsausgrabung ist die Vorbeugung oder Minimierung von Schäden an antiken Strukturen, die durch Bauarbeiten verursacht werden könnten.
  Die neue Mugrabim-Zugangsrampe wird von der Jerusalemer Stadtverwaltung gebaut und wird die hölzerne Aushilfsbrücke ersetzen, die nach dem teilweisen Einsturzes der alten Zugangsrampe gebaut wurde.
  Die alte Zugangsrampe brach als Resultat eines Erdbebens und eines Schneesturms im Februar 2004 zusammen.
  Nach Veröffentlichung der Pläne zum Bau einer permanenten Zugangsrampe kann die israelische Altertumsbehörde, entsprechend der israelischen Gesetze für archäologische Angelegenheiten, Bedingungen für das Bauvorhaben stellen, die von den Bergungsgrabungen abhängig sind.
  Im Einklang mit diesen Gesetzen bedürfen alle Bauvorhaben an deklarierten archäologischen Stätten der Zustimmung der israelischen Altertumsbehörde und müssen mit deren Bestimmungen einhergehen. Jerusalem und insbesondere die Altstadt von Jerusalem sind deklarierte archäologische Stätten und fallen daher unter diese Regelung.
  Die Bergungsausgrabungen in der Anlage werden von einem Archäologen- und Experten-Team auf diesem Gebiet angeleitet. Dabei werden international anerkannte Methoden im Einklang mit der Art der freigelegten Artefakte verwendet. Die Ausgrabungen werden wie allgemein üblich im Winter und unter dem Schutz von speziellen Zelten stattfinden.
  Die Abtragung der Überreste der alten Zugangsrampe wird vor dem Beginn der Ausgrabungsarbeiten, unter Verwendung von kleineren Baumaschinen (Baggern) und unter der Aufsicht von Archäologen, durchgeführt.
  Erst mit Abschluss der Ausgrabungen wird der genaue Ort der Brückenstützpfeiler in der Anlage des Archäologieparks bestimmt.
  Die Bauarbeiten der Stützpfeiler werden entsprechend den Vorgaben der israelischen Altertumsbehörde ausgeführt, um den Erhalt sowie den Schutz, der bei den Ausgrabungen zu entdeckenden Funde, sicher zu stellen.
  Die archäologischen Ausgrabungen werden einige Monate andauern und eine Gelegenheit zum Studium der Natur der archäologischen Überreste an dieser Stätte bieten. Es wird erwartet, dass diese Studien einen beträchtlichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte Jerusalems liefern.
  Die enthüllten archäologischen Funde werden konserviert und in einen archäologischen Park integriert, welcher Besuchern aus Israel und aus aller Welt zugänglich gemacht wird.

Vor dem Hintergrund dieser Mitteilung möchten wir folgendes hervorheben:

Mitteilung der israelischen Altertumsbehörde, 6. Februar 2007

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