Der Sieg von 1967 und sein Preis

Prof. Michael Stürmer

Leider hat sich der Verlag nicht bereitgefunden, mir den Abdruck des Artikels zu erlauben. Ich beschränke mich daher auf wenige kurze Zitate daraus.

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Am 5. Juni 1967 holten die Israelis zum Schlag aus und eroberten nicht nur das biblische Samaria und Judäa, das Westjordanland und Ost-Jerusalem, sondern auch den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen, von denen aus die Syrer Galiläa bedroht hatten. Dass die heiligen Stätten der Patriarchengräber in Hebron, Rachels Grab und die Klagemauer von Jerusalem unter Israels Macht kamen, gab dem Sieg etwas von biblischer Verheißung und Erfüllung - und machte das Friedenschließen um so schwerer.

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... damit es 1979 zu jenem kalten Frieden mit Ägypten kam, der bis heute, weil auf Interessen und amerikanische Unterstützung gegründet, standgehalten hat. Der Friede mit Jordanien folgte 1994.

Syrien sieht sich noch immer im Kriegszustand von 1967, rüstet auf und betreibt Guerillakrieg, respektiert aber Israels Beherrschung des Golan. Der Iran greift unterdessen nach nuklearer Vormacht und eröffnet ein existentielles Spiel. Die Palästinenser aber versinken vorerst im Chaos.

1967 errang Israel den Sieg. Aber der Krieg ist nicht zu Ende.

Die vollständige Fassung des Artikels steht auf der Website der Welt.

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