Zivilcourage, die den Namen verdient

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Am Montag, 2010-05-31, dem amerikanischen Memorial Day, zeigte ein sechzehnjähriger jüdischer Oberschüler vor der israelischen Botschaft in Los Angeles der Welt was wirkliche Zivilcourage ist. Hier in Deutschland ist der mißbrauchte Begriff ja zum Synonym dafür verkommen, aus einem in überwältigender Mehrheit auftretenden grölenden und gewalttätigen Mob heraus friedlich auftretend für ihre Meinung einstehende Minderheiten zu schikanieren.


Quelle: Israel Truth times und Democast.TV 

Aber etwas anderes fällt im Vergleich zu hiesigen Zuständen noch weit mehr auf. In Los Angeles reichen offenbar einige wenige vollkommen gelassen dabeistehende Polizisten vollkommen aus, um einen haßerfüllt grölenden Mob in die Schranken zu verweisen. Dort hat man noch Respekt vor der Polizei und weiß, daß Übergriffe gegen Beamte im Dienst Folgen hätten. Man vergleiche das damit, wie hierzulande von den Machthabenden der Politik die Streifenbeamten auf der Straße zum Angriff freigegeben und systematisch dem Pöbel ausgeliefert werden. Der Bürger weiß genau, daß das Gewaltmonopol des Staates wenn überhaupt nur noch auf dem Papier existiert und er in vergleichbarer Situation der Meute schutzlos ausgeliefert wäre, denn selbst wenn sie wollte, hätte die örtliche Polizei gar nicht die Mittel, sich selbst, geschweige denn den Bürger, zu schützen.

Im Gegenteil. Wie es in fast im Detail vergleichbarer Situation in Deutschland mit der Meinungsfreiheit steht, wurde, von der Presse weitestgehend verschweigen, am 2009-01-11 in Duisburg offenbar, als sich Polizisten im Dienst auf Geheiß ihrer Vorgesetzten zu Handlangern eines gewaltbereiten antisemitischen Haufens machen lassen mußten.

Zwei Dinge sollten wir aus der Geschichte gelernt haben:
    Widerstand gegen fatale Fehlentwicklungen muß frühzeitig, entschieden und offen geleistet werden, so lange es ohne Gefahr für Leib, Leben und die Familie noch möglich ist.
    Wenn es erkennbar wird, daß er fehlschlägt und die Entwicklung nicht mehr gestoppt werden kann, dann ist das Land rechtzeitig zu verlassen, solange es noch möglich ist, die Grenzen offen sind und wenigstens ein Teil des Vermögens gerettet werden kann.

Schon einmal waren viele Deutsche stolz auf ihr Land, dem sie vertrauten, und konnten und wollten nicht glauben, was sich vor aller Augen offen anbahnte. Für zu viele von ihnen kam die Einsicht zu spät. Bilder wie die obigen helfen, uns daran zu erinnern, daß vieles, an das wir uns um uns herum bereits gewöhnt haben und es kaum mehr wahrnehmen, eben alles andere als normal und im Einklang mit unserer freiheitlichen Verfassung ist.

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