Wie gehen wir als Christen mit der Zuwanderungsproblematik um?

Von Jakob Tscharntke

Gottesdienst am 11.10.2015 um 10.00 Uhr in Riedlingen
Text: Psalm 60, 4
Lesung: Matthäus 24, 6--14

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Liebe Brüder und Schwestern, liebe Gäste,

„Wie gehen wir als Christen mit der Zuwanderungsproblematik um?“ Die christliche Antwort darauf kann nur lauten: „Wahrhaftig“. Wie aber sieht es mit der Wahrhaftigkeit gerade zu diesem Thema derzeit in Deutschland aus? Rainer Wendt (Foto), der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, sagte kürzlich über kriminelle Vorgänge in den Zuwandererunterkünften: „die Öffentlichkeit bekommt nur einen Bruchteil davon mit, um sie nicht unnötig in Schrecken zu versetzen.“ Wie wahrhaftig werden wir also über die Vorgänge in unserem Land informiert?

Damit sind wir bei einer Frage, die für mich mitauslösend war für diese zweiteilige Predigtreihe. Ich hatte mich bei Diskussionen auf unserer Internetseite zunehmend gefragt: Warum sind bei diesem Thema die Fronten so hart? Warum wird jede Kritik sofort pauschal als Fremdenfeindlichkeit und unchristliche Lieblosigkeit verdammt? Dabei sind mir zwei Gründe immer bewußter vor Augen getreten: Zum Einen: es fehlt an der Wahrhaftigkeit.

Zum Zweiten: es fehlt an der Freiwilligkeit. Unsere Kanzlerin zwingt unserem Volk einen Weg auf, den der größte Teil unseres Volkes von Anfang an nicht wollte. Der für viele angstbesetzt ist. Und das durchaus nicht unbegründet.

Die massive Unwahrhaftigkeit und der massive Zwang haben zu einer gesellschaftlich total verhärteten und zutiefst gespaltenen Situation geführt.

Ich will aber ganz positiv ins Thema einsteigen: Letzten Sonntag haben wir das Lied gesungen „Wach auf, wach auf, du deutsches Land“. Damit haben wir bedacht, wie reich Gott unser Land geistlich beschenkt hat.

Aber wir sind auch materiell reich beschenkt. Was Gott uns an Wohlstand seit dem 2.Weltkrieg hat zukommen lassen, ist enorm. Auch „Wie gehen wir als Christen mit der Zuwanderung um?“ GD 11.10.2015 -2-

wenn wir dabei bedenken müssen, daß die Schere zwischen Arm und Reich gerade in Deutschland sich in den letzten Jahre gewaltig geweitet hat. Wir haben bei großem Reichtum auf der einen Seite längst auch sehr viel bittere Armut in Deutschland. Einseitig auf den Reichtum Deutschlands zu verweisen, wie es in diesen Tagen leider auch von sogenannter christlicher Seite häufig geschieht, ist definitiv nicht wahrhaftig. Es spottet der großen Not vieler in Armut lebender Menschen. Dennoch wollen wir festhalten: insgesamt sind wir auch materiell reich beschenkt. Dafür dürfen wir Gott dankbar sein. Daß wir von diesem Reichtum an Notleidende weitergeben, das kann grundsätzlich keine Frage sein. Und das geschieht ja auch in erheblichem Maße. Deutsche spenden regelmäßig zwischen 5 und 6 Milliarden pro Jahr. Wer in diesen Tagen gegen Kritik an der Massenzuwanderung einwendet, es ginge nur darum, nichts abzugeben, der argumentiert wohl kaum wahrhaftig.

Daß wir auch über diese Spendenbereitschaft hinaus echte Asylbedürftige bei uns aufnehmen, steht ebenfalls grundsätzlich gar nicht zur Diskussion. Ich bin mir ziemlich sicher, daß selbst die schärfsten Kritiker der derzeitigen Massenzuwanderung keine „Asylgegner“ sind. Es geht überhaupt nicht um die Frage „Asyl ja oder nein?“. Diese Frage dürften 99 wenn nicht 100 % ohne zu zögern mit Ja beantworten. Es geht um die Tatsache, daß die derzeitige Massenzuwanderung nur in ganz geringem Maße mit Asyl zu tun hat. Das hat auch unser Riedlinger Bürgermeister Schafft im Telefonat mit mir ausdrücklich bestätigt. Wenn Angela Merkel deshalb sagt: „Das Grundrecht auf Asyl kennt keine Obergrenze“, dann versucht sie unser Volk für dumm zu verkaufen. Denn es geht hier wesentlich nicht um Asyl. Und selbst die sogenannten „Kriegsflüchtlinge“ dürften nur zum geringsten Teil echte Kriegsflüchtlinge sein, selbst wenn sie ursprünglich vor dem Krieg geflohen sind. Meines Wissens sind die meisten aber zwischenzeitlich in sicheren Lagern in Syrien und der Türkei untergebracht gewesen. Von dort sind sie nicht wegen Kriegsgefahr, sondern wegen der dortigen Armut und Perspektivlosigkeit aufgebrochen in Richtung Deutschland. Die dortige Not ist sicher groß. Trotzdem ist es nicht wahrhaftig, wenn uns in Politik und Medien Armutsflüchtlinge als Kriegsflüchtlinge oder Asylanten verkauft werden. Diese Unwahrhaftigkeit dürfte aber ein Ziel haben. Wenn von „Kriegsflüchtlingen“ die Rede ist, dann wird der Eindruck erweckt, diese Menschen würden unmittelbar aus dem Krieg nach Deutschland fliehen. Und entsprechend hätten wir die moralische Verpflichtung, sie alle bei uns aufzunehmen. Wäre wahrheitsgemäßer von „Armutsflüchtlingen“ die Rede, dann würde die berechtigte Frage in den Vordergrund treten: Wäre den Menschen in ihrer Armut nicht viel effektiver und auch viel kostengünstiger in Syrien und in der Türkei zu helfen?

Hierbei ist der Blick auf einige Daten und Fakten aufschlußreich. Zunächst ist die Frage: warum haben sich diese Massen an Zuwanderern gerade jetzt auf den Weg gemacht? Hier dürften zwei wesentliche Faktoren in den Herkunftsländern eine Rolle gespielt haben:

In Syrien hätten den Menschen weiterhin 31,-$, das sind 27,- € pro Monat zur Not gereicht. Das wären im Jahr 327,-.

In Deutschland überweist allein der Bund an die Länder 670,- pro Zuwanderer pro Monat. Allein dieser Betrag ist das 24fache dessen, was zur Versorgung in Syrien nötig gewesen wäre.

Das ist aber nur der Beitrag des Bundes. Dieser Tage habe ich gelesen, daß ein Zuwanderer uns pro Jahr 24 000,- kostet. Das ist das 73-Fache dessen, was die Versorgung in Syrien gekostet hätte. Mit dem Geld, das wir in Deutschland für eine Million Zuwanderer ausgeben, hätten wir in den Herkunftsländern also 73 Millionen versorgen können! Aber genau das scheint politisch gar nicht gewollt. Denn wenn die Menschen in Syrien bleiben, verdient sich nicht die Asylindustrie in Deutschland eine goldene Nase. Feldbetten, Medikamente, Nahrung, Kleidung, Unterkünfte und Betreuung ­ die Wirtschaft, Wohlfahrtsverbände, Diakonie, Caritas etc. verdienen an der Zuwanderung Unsummen. Ja! Die Zuwanderung kurbelt die Wirtschaft an. Die Reichen werden durch die Zuwanderung noch viel reicher. Und der deutsche Michel bezahlt die Zeche.

Das ist der eine Aspekt, warum eine Versorgung der Menschen in ihren Herkunftsländern politisch ganz offensichtlich nicht gewollt ist. Der zweite Aspekt ist: gewisse Kräfte, in Deutschland vor allem Angela Merkel, wollen ein anderes Deutschland schaffen. Sie wollen durch eine gewaltsam herbeigeführte Überfremdung und Islamisierung Europa grundlegend verändern. Ist das die spinnerte Verschwörungstheorie eines Jakob Tscharntke? In einem Beitrag der FAZ vom vergangenen Sonntag, 4.10.2015, wird Horst Seehofer mit den Worten zitiert: „Die Kanzlerin hat sich meiner Überzeugung nach für eine Vision eines anderen Deutschlands entschieden.“ Mit aller Teufelsgewalt will Merkel ein anderes Deutschland schaffen. Aber hat sie uns gefragt, ob wir ein anderes Deutschland wollen?

Nein, wissentlich und willentlich macht sie eine Politik gegen ihr eigenes Volk. Daß nun von verschiedenen Seiten Strafanträge gegen sie eingeleitet werden, ist meines Erachtens die richtige und notwendige Konsequenz ihres Verhaltens. Die AfD erstattet z.B. Strafanzeige gegen Angela Merkel wegen „bandenmäßigen Schleusertums“. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, daß sie tatsächlich nicht Getriebene ist, sondern, zumindest vordergründig, die eigentlich treibende Kraft.

Als einziges Beispiel dafür will ich ihre mantraartige Wiederholung der völlig wirklichkeitsfremden Parole „Wir schaffen das“ nennen. Wir schaffen es definitiv nicht. Der Main-Taunus-Kreis hat aktuell den Katastrophenalarm ausgelöst. So sieht „wir schaffen das“ in der Realität aus. An unzähligen Orten in Deutschland wird schon seit vielen Wochen de facto im Katastrophenmodus gearbeitet.

Was Angela Merkel treibt, ist gegen das deutsche Volk gerichtet. Denn es könnten, wie schon gesagt, die Armutsflüchtlinge ohne die tödlichen Risiken einer Reise nach Deutschland, in den Herkunftsländern weit günstiger versorgt werden. Deshalb sage ich: die eigentliche Verantwortung für die Todesopfer auf dem Weg nach Deutschland tragen diejenigen, die diese Völkerwanderung fördern und bejubeln!

Dabei wird selbst von Armutsflüchtlingen nur in Teilen zu reden sein. Helmut Roewer (Foto), langjähriger Chef des Verfassungsschutzes in Thüringen, hat Stimmen von Polizei, Sicherheits- und Hilfsdiensten gesammelt.

Ein Polizeibeamter berichtet: Bei der Durchsuchung der Ankommenden auf Waffen und dergleichen wird in vielen Fällen festgestellt, dass die Betroffenen dicke Geldbündel mitführen. Die Polizei erhält die Anweisung, das nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn zu registrieren. Deutsche erhalten, wenn sie nicht bedürftig sind und dennoch Sozialleistungen erschleichen, eine Strafanzeige ­ nicht so die Zuwanderer! Ihre dicken Geldbündel werden amtlicherseits nicht zur Kenntnis genommen! Wer außerdem mit Schleusern hierherkommt, der dürfte mindestens an die 4000,- $ für die Schleuser aufbringen müssen. Sind diese Leute also wirklich arm?

Über ihr Verhalten berichtet eine Mitarbeiterin in der Filiale einer Supermarktkette. In ihrem Laden klauen eindringende Flüchtlingshorden nicht Einzelteile, sondern turmhoch gefüllte Einkaufswagen. Das Personal darf nicht einschreiten. Stattdessen werden die Mitarbeiter von der Firmenleitung genötigt, vorgedruckte Schweigeerklärungen über diese Vorgänge zu unterschreiben. Übrigens wird landauf landab berichtet, daß die Unkosten solcher Raubzüge von den Geschäften über die Landratsämter oder Kommunen abgerechnet werden könnten. „Landratsamt zahlt“ soll eine gängie Redewendung der Zuwanderer an den Kassen vieler Geschäft sein. Ganz wahrhaftig werden wir sagen müssen: Im Wesentlichen haben wir es mit einer illegalen, zum Teil sogar gewaltsamen Invasion zu tun. Das Absurde daran ist, daß unsere Kanzlerin diese illegale Invasion fördert und vorantreibt.

Von echten Asylbewerbern sollten wir vor allem Christen aufnehmen. Das hat gar nichts damit zu tun, daß Muslime Menschen geringeren Wertes wären. Ich habe letzten Sonntag sehr breit dargelegt, daß jeder Mensch, ganz egal welcher ethnischen Herkunft oder Religion, zum Ebenbild Gottes geschaffen und in Jesus Christus geliebt ist. Deshalb besitzt jeder Mensch einzigartigen Wert und einzigartige Würde. Aber Christen sind in muslimischen Ländern nun einmal die hauptsächlich Verfolgten und Bedrohten. Das ist der erste Grund, warum wir hauptsächlich Christen aufnehmen sollten. Ansonsten ist die Gefahr groß, daß wir nicht die Opfer, sondern die Täter ins Land holen. Das habe ich wohldurchdacht als „Perversion des Asylgedankens“ bezeichnet. Asyl bedeutet, daß ein Mensch, der in seinem Heimatland politisch oder religiös verfolgt wird, bei uns Sicherheit und Geborgenheit findet. Wenn sich in deutschen Zuwandererunterkünften aber die Verfolgungssituation für Christen fortsetzt, weil dort Muslime den Ton angeben, dann ist das eine „Perversion des Asylgedankens“. Aber das betrifft ja längst nicht nur die Nichtmuslime in den Zuwandererunterkünften. Alle Menschen nichtislamischen Glaubens sind durch diese muslimischen Zuwanderer grundsätzlich bedroht. Wer darauf hinweist, der ist gerade kein Neonazi. Denn die Nazis waren Antisemiten. Wer heute aber die Massenzuwanderung von Muslimen befürwortet, der fördert de facto Antisemitismus in Deutschland! Wenn hier also jemand eine naziähnliche Gesinnung hat, dann sind es nicht die Gegner, sondern die Befürworter dieser muslimischen Invasion!

Wir müssen also ganz wahrhaftig fragen: wen lassen wir rein? Und zweitens müssen wir fragen: wen können wir hier integrieren? Gerade als Christen müssen wir darüber in geistlicher Vernunft und nicht in schwärmerischer Unvernunft nachdenken. Einen konsequent nach dem Koran und dem islamischen Glauben Lebenden werden wir hier nicht wirklich integrieren können. Das mußte neulich die CDUBundestagsabgeordnete Julia Klöckner erleben ­ Imam kein Hand, Maklerin, Frauen in Unterkünften bei Essensausgabe. Ärztinnen, Polizistinnen, Kita, Schule, Ämter etc.. Wir haben im Zuge der Gleichberechtigung in unzähligen Positionen Frauen, in denen sie von männlichen Muslimen schon von Kindesbeinen an nicht geachtet werden.

Unzählige andere, zum Teil gigantische, Probleme kann ich hier nur in Stichworten andeuten: die Kosten für unser Gesundheitswesen, Kriminalität und Vergewaltigungen, Arbeitsmarkt, Bevorzugung der Zuwanderer bei Bahnfahrten, auf dem Wohnungsmarkt, bei der Vergabe von Kitaplätzen. Deutsche, auch mit Migrationshintergrund, werden im eigenen Land zunehmend zu Fremden und zu Menschen zweiter Klasse. Ein Mann aus Sigmaringen rief mich an und erzählte: die Sigmaringer meiden ihre eigene Stadt. Sie gehen woanders einkaufen. Erste Supermärkte sollen am Schließen sein und der Rest kann den Betrieb nur mit privaten Sicherheitsdiensten aufrecht erhalten. Ähnliche Situationen herrschen meines Wissens überall, wo es größere Konzentrationen von Zuwanderern gibt. Ist das das Deutschland, das wir wollen? Und das ist erst der Anfang. Pro Anerkanntem dürfte ohne Weiteres mit 5-8 Personen Familiennachzug zu rechnen sein. Auf eine 1Million kommen weitere 5-8 Millionen nach! Vielleicht schon im nächsten Jahr. Was wir im Moment erleben, das ist der Schneeball. Die Lawine kommt noch! Wenn nicht schnellstens energisch eingegriffen wird.

Aber Merkel will ein anderes Deutschland. Und das dürfte nicht sie allein sein. Merkel allein kann nicht die Macht haben, all das zu inszenieren und sich bis heute gegen ihr eigenes Volk an der Macht zu halten. Hinter Merkel stehen ziemlich sicher andere, weit mächtigere Kräfte. Was wollen die?

Ich befürchte, daß Angela Merkel, bzw. die Kräfte hinter ihr, unser Volk in bürgerkriegsartige Zustände hineinsteuern wollen. Auch hier die Frage: ist das eine wilde Verschwörungstheorie?

Immer mehr Politiker, auch Steinmeier und Gabriel, weisen in diesen Tagen darauf hin, daß eine anhaltende Massenzuwanderung unsere Gesellschaft zerreißen wird. Michael Hayden (Foto) war von 2006 bis 2009 Direktor des amerikanischen Geheimdienstes CIA. Er stellte die Vorhersage auf, dass Deutschland spätestens im Jahre 2020 nicht mehr regierbar sein werde. Der Werteverfall, die Islamisierung, die Massenarbeitslosigkeit und der fehlende Integrationswille von Zuwanderern, … sowie viele andere deutsche Probleme würden sich in einem Bürgerkrieg entladen.

Der Berliner Medienwissenschaftlers Professor Joachim Trebbe (Foto) stellt zur derzeitigen Massenzuwanderung fest: Die Flüchtlingskrise werde die gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland auseinandertreiben. „Dass das kein friedlicher Prozess wird wie das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg, ist klar. Es wird sehr starke gesellschaftliche Verzerrungen und Risse geben.“

Vor bürgerkriegsähnlichen Situationen in Deutschland warne ich schon seit geraumer Zeit! Wenn Professor Trebbe davon redet, „daß das kein friedlicher Prozess wird“, dann dürfte sein Votum in eine ähnliche Richtung weisen. Und das alles wurde und wird von Angela Merkel mit aller Teufelsgewalt gegen den Willen des Volkes herbeigeführt.

Das zu sehen ist wichtig, um die Frage zu beantworten: wie gehen wir als Christen mit dieser Zuwanderung um? Nur wer die Wirklichkeit wahrnimmt, kann sich dieser Wirklichkeit entsprechend verhalten. Wie gehen wir als Christen nun damit um?

So, daß wir aufrecht stehen und reden. Wir als Christen können das. Denn wir haben einen festen Halt in Jesus. Ich denke an das Wort von Otto von Bismarck: „Wir Deutschen fürchten Gott und sonst nichts auf dieser Welt.“ Wer in rechter Gottesfurcht lebt, der hat sonst nichts zu fürchten. Als solche, die in der Hand Gottes geborgen leben, wissen wir: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein“ (Römer 8,31).

Das heißt nicht, daß die Lage äußerlich betrachtet nicht sehr bedrohlich wäre. Allein schon die „Südfinder“-Hetzkampagne zeigt das. Sie zeigt, daß wir weit näher an einer neuen Reichskristallnacht sind, als ich das vor wenigen Wochen noch für möglich gehalten hätte. Worum ging es in der Reichskristallnacht, in der Nacht vom 10. auf den 11.November 1938? Es ware zunächst eine brutale Aktion gegen Juden. Aber es waren bei Weitem nicht nur die Juden gemeint. Das mußte der Oberlenniger Pfarrer Julius von Jan (Bild) dramatisch erfahren. Er predigte wenige Tage später am Buß- und Bettag (16.11.1938), über das Wort aus Jeremia 22,29: „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort“. Im Blick auf die Greuel der Reichskristallnacht wenige Tage zuvor sagte er: „Hier haben wir die Quittung bekommen auf den großen Abfall von Gott und Christus, … Darum ist uns der Bußtag ein Tag der Trauer über unsere und unseres Volkes Sünden, die wir vor Gott bekennen und ein Tag des Gebets: Herr, schenk uns und unserem Volk ein neues Hören auf dein Wort, ein neues Achten auf deine Gebote! Und fange bei uns an.“

Zehn Tage nach dieser Predigt wurde er auf der Rückfahrt von einer Abendpredigt im benachbarten Schopfloch von einem großen Haufen von SA-Männern und Hitlerjungen abgepasst und übel zusammengeschlagen und mehrere Monate in Untersuchungshaft genommen.

Wenn ich von der Reichskristallnacht rede, dann geht es um diese brutale Einschüchterung derer, die es wagen, den offiziellen Regierungskurs zu kritisieren.

Und wir sehen, wie nah wir an diesen Ereignissen heute sind. Weil ich es gewagt habe, auf durchaus belegbare Tatsachen hinzuweisen, ruft der Chefredakteur des „Südfinders“: „Tscharntke sofort entlassen“. Gemeinde schließen. Der Tscharntke wird verbal von der Kanzel gezerrt, zur Kirchentür hinausgeschleift und dort verbal so gut wie möglich totgeschlagen.

Es geht hier nicht um wehleidiges und mitleidheischendes Klagen. Ich habe es bisher unbeschadet überlebt. Ich sage das, um uns vor Augen zu stellen, wo wir in unserem Volk und Vaterland heute stehen. In diese Hetzkampagne haben ja der Biberacher Landrat und eine Riedlinger Stadtratfraktion mit eingestimmt.

Und es ist bezeichnend für die Endzeit, in der wir leben, daß zu den Hauptbeteiligten dieser Hetzkampagne auch Vertreter aus Kirche und Freikirche gehören bis hin zu Vertretern unseres eigenen Bundes. Auch hier sehen wir deutliche Parallelen zum 3.Reich. Pfarrer Paul Schneider (Foto) hatte damals wie von Jan mutig gegen die Naziideologie gepredigt. Das führte zur Auseinandersetzungen mit dem Hitlerregime und zu seiner Verhaftung. Seine Rheinische Kirche entzog Paul Schneider den kirchlichen Schutz und überließ ihn den Nazischergen. Das sind Zeiten, die heute schon wieder begonnen haben ­ siehe das Verhalten einiger Vertreter unseres Bundes. Die abgefallene Christenheit ist die schlimmste Form von Welt.

All diesen Anfechtungen und Anfeindungen zum Trotz ist unser erster Auftrag, daß wir als Christen aufrecht stehen und reden in diesen Tagen.

Dann ist es wichtig, daß wir die derzeitige Invasion fremder Menschen im Zusammenhang sehen mit den übrigen Zeichen der Endzeit. Es mehren sich die Hinweise, daß auf dieser Erde in den nächsten 5-10 Jahren hochdramatische Veränderungen bevorstehen. Die Bibel nennt zwei konkrete Ereignisse, die vor der Wiederkunft Jesu erfüllt sein müssen: Erstens die Rückkehr Israels ins verheißene Land. Das ist seit 1948 geschehen.

Das zweite haben wir in der Lesung in Matthäus 24,14 gehört: „Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.“ Missionsgesellschaften melden, daß dies in den nächsten Jahren erfüllt sein dürfte.

Die technischen Voraussetzungen für einen antichristlichen totalitären Überwachungsstaat sind heute wohl umfassend vorhanden.

Ein weiterer wichtiger Schritt dürfte die für 2018 anvisierte Abschaffung des Bargeldes sein. Wer sich dann dem Antichristen verweigert, dessen digitale Zugangsdaten können mit einen Tastendruck gelöscht werden. Nicholas Rockefeller (Bild) wird von seinem hier links neben ihm sitzenden Freund Aaron Russo zitiert mit den Worten: „Das ultimative Ziel ist es, jedem Menschen dieser Welt einen RFID-Chip zu verpassen. Alles Geld und sonstige Informationen werden auf diesem Chip sein, und wenn sich irgendjemand gegen uns stellt, oder protestiert, schalten wir ihm einfach den Chip ab.“ Damit sind wir ganz nah an dem, was Offenbarung 13 über das Reich des Antichristen vorhersagt: „daß man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.“

Auf dramatische endzeitliche Entwicklungen in den nächsten 10 Jahren verweist die Deagelprognose. Nach dieser Prognos soll es bis 2025 zu gigantischen Umstürzen weltweit kommen. Am Härtesten soll es die Vereinigten Staaten treffen. Deagel prognostiziert eine Verringerung der Bevölkerung der USA von rund 319 Millionen heute auf 65 Millionen Menschen im Jahr 2025 ­ ein Rückgang von gut 80 Prozent! 254 Millionen US-Amerikaner würden demnach in den nächsten 10 Jahren umkommen oder auswandern. Auch Europa wird laut der Liste eine erhebliche Anzahl der Bevölkerung einbüßen.

Das antichristliche Reich der Endzeit zeichnet sich in diesen Tagen nicht erst dunkel am Horizont ab. Es nimmt Schritt für Schritt ganz konkret Gestalt an. Die Zuwanderung muslimischer Massen ist nur ein Baustein in diesem endzeitlichen Geschehen.

Dazu gehört auch die weitgehend gleichgeschaltete Presse. Peter SchollLatour (Bild) wurde 2014 nach seinen Erfahrungen zum Thema gleichgeschaltete Medien und Zensur gefragt. Er antwortete: „Paul Sethe (einer der 5 Gründungsherausgeber der FAZ) … hat mal vor vielen Jahren geschrieben:,,‘Die Freiheit der Presse im Westen ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu publizieren’, inzwischen ­ so fährt Peter Scholl-Latour fort – sind es keine 200 mehr, inzwischen sind es nur noch 4 oder 5.“

Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner stellte dieser Tage fest: „daß zwischen der öffentlichen Meinung und der zum Teil veröffentlichten Meinung große Unterschiede bestehen.“

In diesen Tagen gilt mehr denn je: „Nur den Betern kann es noch gelingen!“ Das Gebet ist unsere Hauptaufgabe in diesen Tagen. Das Gebet für unser Volk und Vaterland. Daß Menschen umkehren zum lebendigen Gott. Was heute geschieht, ist ohne Zweifel Gericht Gottes über die Gottlosigkeit in unserem Volk. Wenn überhaupt, dann wird sich Grundlegendes nur ändern, wenn wieder eine breite Umkehr zu Gott einsetzt. Ohne Gott auf nachhaltige politische Verbesserungen zu hoffen, ist aussichtslos. Wir können auch Seehofer und den übrigen hier nicht trauen.

Wenn Gott nicht selbst eingreift, dann werden die Mächte im Hintergrund Merkel im Zweifel austauschen gegen einen anderen Politiker, der hinter einer anderen Fassade dieselbe Politik fortsetzt. Ohne die Hilfe Gottes, der hinter die Kulissen sieht, der ganz genau weiß, wer die Strippen zieht und der allein diesen Strippenziehern das Handwerk legen kann, ohne diesen Gott sind wir in diesen Tagen verlorener denn je.

Deshalb ist das Gebet um Umkehr unseres Volkes zu Gott so wichtig. Dazu gehört, daß wir den Menschen Jesus Christus. Daß wir sie persönlich einladen zur Umkehr zu ihm.

Und dann ist wichtig, daß wir in unseren Familien und Gemeinden zusammenstehen. Diesen Zusammenhalt zu zerstören, dürfte ein wesentlicher Grund der familienfeindlichen Politik der letzten Jahrzehnte gewesen sein. Um vereinzelte und vereinsamte Menschen zu schaffen. Das ist immer der Weg totalitärer Strukturen. Der vereinzelte Mensch, dem der Halt und die Geborgenheit im persönlichen Umfeld fehlt, der ist ausgeliefert, manipulierbar und erpressbar. Wer dagegen weiß: wenn alle gesellschaftlichen und staatlichen Organe mich im Stich lassen oder sich sogar feindlich gegen mich wenden: meine Familie, meine Angehörigen und meine geistlichen Geschwister stehen mir zur Seite, der hat einen ganz anderen Halt. Diesen Halt brauchen wir heute schon. Und wir werden ihn von Jahr zu Jahr mehr brauchen! Aber dieser Zusammenhalt in Familie und Gemeinde ist zu wenig. Denn „des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein“ (Matthäus 10,36) sagt Jesus über die Zeit der Verfolgung. Wie sehr das gelten kann, das haben viele im 3.Reich erlebt. Das haben andere in der ehemaligen DDR erlebt. Wie sie von ihren engsten Freunden an die Stasi verraten und verkauft wurden. Es wird im endzeitlichen Reich des Antichristen nicht harmloser werden.

So wichtig der Zusammenhalt in Familie und Gemeinde ist und noch viel mehr werden wird ­ den einzigen sicheren Halt haben wir in Jesus, in der Hand des allmächtigen Gottes.

Deshalb ist das Allerwichtigste, daß wir unsere Beziehung zu Jesus klären. Kirchlich getauft sein reicht nicht. Auch die Glaubenstaufe allein reicht nicht.

Wir brauchen Klarheit in Jesus. Heilsgewißheit! Weiß ich, daß ich zu Jesus gehöre? Weiß ich, daß ich nach diesen Erdentagen meine Ewigkeit im Himmel verbringen werde? Wer dieses Wissen nicht hat, der kann in diesen Tagen nicht zuversichtlich und getrost leben.

Und was raten wir unseren jungen Menschen in diesen Tagen? Kann man in diesen letzten Jahren, in denen man kaum noch zuverlässig im Voraus planen kann, noch Kinder bekommen? Diese Frage bewegt uns als Eltern natürlich auch im Blick auf unsere eigenen Kinder. Diese Fragen sind berechtigt. Jesus sagt in seiner Endzeitrede in Matthäus 24,19: „Weh aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen“. Das ist ein Hinweis auf die kommende Not. Aber das soll uns nicht lähmen.

Wir haben deshalb unseren Kindern und jungen Menschen zu raten: Bindet Euch ganz fest an Jesus. Und laßt euch die Freude am Leben nicht rauben. Wir wollen nicht defensiv leben. Wie alt unsere Enkel noch werden, das wissen wir nicht. Aber im Glauben an Jesus erzogen, ihm übergeben, werden sie ein paar Gotteskinder mehr sein, die ihre Ewigkeit mit uns bei Jesus verbringen. Das ist der Blick, den wir in diesen Tagen brauchen ­ vorwärts und aufwärts.

Wer Gewißheit im Glauben an Jesus hat, der weiß sich in der Hand Gottes geborgen. Der lebt getragen und bewahrt von der Liebe und Treue des himmlischen Vaters.

Dann mögen die Feinde toben. Sie mögen es nicht wissen, aber wir wissen: sie sind längst besiegte Feinde. Das Gericht Gottes über sie wird in naher Zukunft erfolgen. Und dann wird Jesus sein Reich auf dieser Erde aufrichten.

Werden wir dabei sein?

Und werden wir dabei sein, wenn Jesus schon vorher wiederkommt, vielleicht schon sehr bald, unsichtbar in den Wolken des Himmels, um die Seinen zu sich zu holen?

Das wünsche ich uns allen, daß wir Gewißheit des Heils in Jesus haben. Und eine ganz feste Ruhe und Geborgenheit in ihm.

Amen

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