Die unglaubliche Unterstützung 16 moslemischer Staaten für China

Jüdische Rundschau, September 2019

Die Volksrepublik zwingt Muslime in Gefangenenlagern zu Schweinefleisch-Konsum. 16 moslemische Staaten unterstützen diese Maßnahme in einem offenen Brief.

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Von Daniel Greenfield

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Der Krieg der Briefe begann, als 22 Länder einen Brief an den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen verfassten, in welchem sie die Behandlung der Uiguren und „anderer muslimischer Minderheitsgemeinden“ durch China verurteilten. Der Brief zur Verteidigung der muslimischen Uiguren in Xinjiang, war von Frankreich, Deutschland, Kanada, Schweden und weiteren 18, zumeist westlichen und europäischen Ländern unterzeichnet worden.

Die Frage nach den fehlenden muslimischen Ländern klärte sich, als die Volksrepublik China mit einem eigenen, durch 37 Länder unterzeichneten Brief, zurückschoss. Dieser Brief zur Verteidigung des chinesischen Durchgreifens gegen den Islam war von 16 muslimischen Ländern unterzeichnet.

Während einige der muslimischen Unterzeichneten aus afrikanischen Ländern stammten, war der Brief auch durch die Botschafter der führenden arabischen Regierungen, einschließlich Katars, Ägyptens, Saudi-Arabiens, der Vereinten Arabischen Emirate, Syriens und Kuwaits unterzeichnet worden. Und auch Pakistan, das weltweit zweitgrößte muslimische Land, hatte unterschrieben.

Kein Zweifel:

Die wichtigsten muslimischen Regierungen hatten sich nicht nur mit abstraktem Lob der Menschenrechte in China begnügt. Vielmehr hatten sie das chinesische Durchgreifen gegen Muslime in Xinjiang explizit verteidigt.

„Der schweren Herausforderung von Terror und Extremismus gegenüberstehend, hat China in Xinjiang eine Reihe von Anti-Terror- und Deradikalisierungs-Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Einrichtung von Berufsausbildungs- und Trainingszentren“, heißt es in dem Schreiben. „In den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren gab es in Xinjiang keinen einzigen terroristischen Angriff und die Menschen dort genießen ein stärkeres Gefühl von Zufriedenheit, Erfüllung und Sicherheit“.

China hat die moslemischen Staaten im Griff

Der Krieg der Briefe hat die westlichen Regierungen gedemütigt, denn es war ihnen nicht gelungen, auch nur ein einziges muslimisches Land dazu zu bewegen, sich ihrer schriftlichen Kritik am Durchgreifen Chinas gegen Muslime anzuschließen. Und er hat die muslimischen Unterzeichneten gedemütigt, welche deutlich machten, dass China sie, bis hin zur Befürwortung eines Durchgreifens gegen den Islam, einschüchtern konnte.

Die Vorstellung der Volksrepublik China von Deradikalisierungs-Maßnahmen schloss angeblich mit ein, Muslime zum Alkohol- und Schweinefleisch-Konsum zu zwingen, wie auch ein Verbot von Bärten, Hijabs und des Namens Mohammed.

Selbst Katar, dessen Al-Jazeera-Propagandasender über Unterdrückung in Xinjiang berichtet hatte, war letztendlich gezwungen, ein Schreiben zu unterzeichnen, das letztlich leugnete, was die eigenen Medien berichtet hatten.

Die Uigur-Muslime sind eine Turk-Minderheit, ihre Islamisten wollten einen separatistischen turk-islamischen Staat errichten und das islamistische Regime in der Türkei hatte sich für ihre Ziele eingesetzt. Erdogan, der islamistische Schurke, der die Türkei regiert, hatte China in der Vergangenheit des Genozids beschuldigt. Dieses Jahr hatte der Sprecher des türkischen Auswärtigen Amts Chinas Durchgreifen gegen die Islamisten als „schweren Grund der Scham für die Menschheit“ bezeichnet. Der Sprecher hatte China angeklagt, in Konzentrationslagern Folter und Gehirnwäsche anzuwenden.

Auch Erdogan zieht vor China den Schwanz ein

Aber dann reiste Erdogan, der aggressivste nationale Exponent der islamistischen Sache in der Region, nach China und erklärte „Fakt ist, dass die Völker der chinesischen Xinjiang-Region zufrieden in Chinas Entwicklung und Wohlstand leben“. Dann trug er Kritikern auf, zu schweigen, um die türkischen Beziehungen zur Volksrepublik China nicht zu gefährden.

Die Volksrepublik China hatte somit für ihr Durchgreifen gegen den Turk-Nationalismus die Komplizenschaft des lautesten türkischen Nationalisten der Welt erwirkt, und für ihre erzwungene Säkularisierung von Muslimen die Unterstützung des Tyrannen gewonnen, der die Türkei von einer säkularen Demokratie zu einer islamistischen Bananenrepublik gemacht hat.

Einen größeren diplomatischen Triumph kann man sich schwer vorstellen!

Schlussendlich wurden auch die Vereinigten Staaten, die keines der Schreiben unterzeichnet hatten, die aber – obschon sie muslimischen Ländern Schutz und Milliarden von Dollar an Auslandshilfe haben zukommen lassen – wiederholt für ihre limitierten Antiterror-Anstrengungen angegriffen worden waren, die hinter allem, was die Volksrepublik China getan hat, zurückbleiben, durch diese Briefe gedemütigt.

Katar, Pakistan, die Türkei und Saudi-Arabien sind schon lange ein Dorn im Auge der Vereinigten Staaten, da sie islamistische Terroristen im Ausland unterstützen, in den USA Subversion finanzieren und unsere Antiterror-Maßnahmen kritisieren.

Was hat China, das wir nicht haben?

Wenige der 16 muslimischen Staaten auf der Liste sorgen sich wegen der Militärmacht der Volksrepublik China. Stattdessen hat die kommunistische Diktatur seine wirtschaftliche Macht in ihrem nationalen Interesse in Schwung gebracht.

Man hat auch klargestellt, dass man Kritik an innenpolitischen Angelegenheiten nicht dulden würde.

China ist es nicht nur gelungen muslimische Länder, sondern die weltweiten Sponsoren des Islamismus dazu zu bringen, seinen Brief zu unterzeichnen, da diese verstanden haben, dass es einen signifikanten wirtschaftlichen Preis hätte, die Volksrepublik China zu verärgern.

Die Vereinigten Staaten verteilen Auslandshilfe und Handelsabkommen an Staaten – egal, was diese machen.

Nachdem sie dabei erwischt worden waren, Osama Bin-Laden zu beherbergen, geben wir immer noch mindestens 370 Millionen US-Dollar Auslandshilfe an Pakistan. Das ist zwar weniger als die 2,7 Milliarden im Höhepunkt der Obama-Ära, aber es ist dennoch keine kleine Summe.

Die Volksrepublik China würde niemals 370 Millionen US-Dollar an ein Land austeilen, das daran beteiligt ist, ihre nationale Sicherheit zu unterminieren.

Aber in den Vereinigten Staaten ist es beinahe unmöglich, Auslandshilfe für ein Land zu stoppen – egal, wie furchtbar es ist. Je schlechter uns ein Land behandelt, desto mehr strengen wir uns an, dieses Land mit extensivem Entgegenkommen für uns zu gewinnen.

So sitzt das amerikanische „Combined Air Operations Center“ nach wie vor auf dem Luftwaffenstützpunkt Al Udeid, obwohl die Katarer Jahrzehnte damit zugebracht haben, und zu demonstrieren, dass sie genau die Dschihadisten unterstützen werden, die wir bekämpfen. Wir hatten angefangen, diese Basis zu nutzen, selbst nachdem ein Mitglied der königlichen Familie in Katar dabei erwischt wurde, Khalid Shaikh Mohammad, den Al-Kaida-Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, zu beherbergen.

Die Volksrepublik China betrachtet Beleidigungen und Drohungen nicht als Anreiz, jemandem entgegenzukommen. Stattdessen nutzt sie wirtschaftliche Schlagkraft dazu, zu belohnen oder zu bestrafen, je nachdem, wie das jeweilige Land sie behandelt.

Von all den glänzenden Derivatprodukten aus China könnte dies etwas sein, was wir vielleicht nachmachen sollten.

Die amerikanische Diplomatie hat eine fantastische Leistungsbilanz des Scheiterns. Das einzige, wobei sie jemals wirklich Erfolg zu haben scheint, ist Geld zu verteilen und unsere nationalen Interessen aufzugeben, um bedeutungslose globale Ziele zu erreichen.

Dies beinhaltet auch unsere kläglichen Bemühungen, für die Islamisten in Xinjiang zu agitieren.

China will nicht die Welt retten

Die Volksrepublik China widmet ihre Diplomatie nicht der Rettung des Planeten, der Beendigung aller Kriege oder sonst irgendetwas von dem wahnhaften Unsinn, der amerikanische Diplomaten zwischen teuren Mittagessen und sinnlosen Konferenzen beschäftigt. Ihre Diplomatie ist ein stumpfes Instrument, mit welchem einfache Zwecke erreicht werden sollen. Und das macht sie wesentlich effektiver.

Der Krieg der Briefe zeigte, dass China 16 muslimische Länder dazu rekrutieren konnte, zu befürworten, dass Muslime gezwungen werden, Schweinefleisch zu essen, während die westlichen Länder noch nicht mal eines dazu bringen konnten, den Widerspruch zu unterschreiben.

Diese diplomatische Demütigung sollte lehrreich sein. Leider wird sie die Europäer nichts lehren. Aber der Krieg der Briefe birgt wichtige Lektionen für Amerika.

Amerika verbringt eine Menge Zeit damit, sich darüber zu sorgen, geliebt zu sein. Unsere Diplomatie ist darauf ausgelegt, die Welt davon zu überzeugen, uns zu lieben. China muss nicht geliebt werden. Man entschuldigt sich dort nie für seine Stärke.

Wir sollten aufhören, uns für unsere Stärke zu entschuldigen. Und anfangen, unsere nationalen Interessen an erste Stelle zu stellen.

Übersetzung aus den Englischen von Jan Bentz

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16 Muslim Countries Endorse China Forcing Muslims to Eat Pork

Sunday, August 04, 2019

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By Daniel Greenfield

The war of letters began when 22 countries penned a letter to the United Nations Human Rights Council condemning China's treatment of Uighurs and „other Muslim and minorities communities.“

The letter in defense of Muslim Uighurs in Xinjiang was signed by France, Germany, Canada, Sweden and 18 other, mostly Western and European, countries. The case of the missing Muslim signatories was solved when the People's Republic of China fired back with its own letter signed by 37 countries.

This letter in defense of China's crackdown on Islam was signed by 16 Muslim countries.

While some of the Muslim signatories were drawn from African countries, the letter was also signed by ambassadors for the leading Arab governments including Qatar, Egypt, Saudi Arabia, the United Arab Emirates, Syria, and Kuwait. Pakistan, the world's second largest Muslim country, also signed on.

While Western governments wailed about Muslim human rights in China, the leading Sunni nations of the world signed off on a letter praising “China's remarkable achievements in the field of human rights.” Mandatory abortions, organ harvesting and the mass murder of millions are remarkable achievements.

No doubt about it.

The world's top Muslim governments didn't just settle for abstract praise of China's human rights. Instead they explicitly defended China's crackdown on Muslims in Xinjiang.

“Faced with the grave challenge of terrorism and extremism, China has undertaken a series of counter-terrorism and de-radicalization measures in Xinjiang, including setting up vocational education and training centers,“ the letter reads. „The past three consecutive years has seen not a single terrorist attack in Xinjiang and people there enjoy a stronger sense of happiness, fulfillment and security.”

The war of letters humiliated Western governments which had failed to convince a single Muslim country to sign on to a letter criticizing China's crackdown on Muslims. And they humiliated the Muslim signatories who demonstrated that China could intimidate them into endorsing a crackdown on Islam.

The People's Republic of China's idea of de-radicalization measures had allegedly included forcing Muslims to drink alcohol and eat pork, a ban on beards, hijabs and the name Mohammed.

Even Qatar, whose Al Jazeera propaganda outlet has broadcast claims of Islamist oppression in Xinjiang, was finally forced to sign on to a letter that effectively disavowed what its own media has been saying.

The Uyghur Muslims are a Turkic minority, its Islamists had sought to set up a separatist Turkic Islamic state, and the Islamist regime in Turkey had been vocal about their cause. Erdogan, the Islamist thug running Turkey, had in the past accused China of genocide. This year, the spokesman for Turkey's foreign ministry had described China's crackdown on Islamists as a “great cause of shame for humanity”. The spokesman had accused China of engaging in torture and brainwashing in concentration camps.

But then Erdogan, the most aggressive national exponent of Islamist causes in the region, visited China, and declared, “It is a fact that the peoples of China's Xinjiang region live happily in China's development and prosperity.” Then he told critics to keep quiet to avoid spoiling Turkey's relationship with the PRC.

The People's Republic of China had attained the complicity of the world's most vocal Turkish nationalist in its crackdown on Turkic nationalism and won the support of the tyrant who had transformed Turkey from a secular democracy into an Islamist banana republic for its enforced secularization of Muslims.

It’s hard to imagine a greater diplomatic triumph.

Finally, the letters humiliated the United States, which had not signed on to either one, but, despite providing protection and billions of dollars in foreign aid to Muslim countries, has been repeatedly attacked for its limited counterterrorism efforts which fall far short of anything that the PRC has done.

Qatar, Pakistan, Turkey and Saudi Arabia have long been thorns in America's side, backing Islamic terrorists abroad, funding subversion within the United States, and criticizing our counterterrorism.

What does China have that we don't?

Few of the 16 Muslim countries on the list are worried about the PRC's military force. Instead, the Communist dictatorship has effectively leveraged its economic power in its national interest.

It has also made it clear that it will not tolerate criticism of its domestic policies.

China was able to get not only Muslim countries, but the worldwide sponsors of Islamism, to sign on to its letter because they understood that crossing the PRC would carry a serious economic price.

The United States hands out foreign aid and trade agreements to countries no matter what they do.

After getting caught harboring Osama bin Laden, we're still dispensing at least $370 million in foreign aid to Pakistan. That's down from $2.7 billion at the height of the Obama era. But still no small sum.

The PRC would never dole out $370 million to a country involved in undermining its national security.

But in the United States, cutting off foreign aid to a country, no matter how awful, is nearly impossible. The worse a country treats us, the harder we work to win that country over with extensive outreach.

The US Combined Air Operations Center continues to sit at Al Udeid Air Base despite the Qataris spending decades demonstrating to us that they will back the very Jihadist operators we are fighting. We began using the base even after a member of the Qatari royal family got caught harboring Khalid Shaikh Mohammad, the Al Qaeda mastermind of the September 11 attacks.

The People's Republic of China doesn't view insults and threats as an incentive for outreach. Instead it uses its economic clout to reward or punish countries based on how those countries treat it.

Of all the many derivative shiny products coming out of China, that's one we might want to copy.

American diplomacy has a fantastic track record of failure. The only thing it ever really seems to succeed at is giving away money and abandoning our national interests to pursue meaningless global goals.

That includes our own feeble efforts to agitate on behalf of the Islamists in Xinjiang.

The PRC does not dedicate its diplomacy to saving the planet, ending all wars, or any of the delusional nonsense that occupies American diplomats in between expensive lunches and pointless conferences. Its diplomacy is a blunt instrument meant to achieve simple ends. And, that makes it far more effective.

The war of letters demonstrated that China could recruit 16 Muslim countries to endorse forcing Muslims to eat pork, while Western countries couldn't get even one to sign on in opposition.

That diplomatic humiliation should be educational. Sadly, it won't teach the Europeans anything.

But there are important lessons in the war of letters for America.

America spends a great deal of time worrying about being loved. Our diplomacy is meant to convince the world to love us. China does not need to be loved. It never apologizes for its strength.

We should stop apologizing for our strength. And start putting our national interests first.

Daniel Greenfield is a Shillman Journalism Fellow at the David Horowitz Freedom Center. This article previously appeared at the Center's Front Page Magazine .

Ich danke Herrn Greenfield und der Jüdischen Rundschau für die Erlaubnis, den Artikel hier vollständig wiedergeben zu dürfen.

Quelle: Sultan Knish
und Jüdische Rundschau

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