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In den ersten Jahrzehnten nach 1945 zeichnete sich Deutschland durch eine außerordentliche Pressevielfalt aus. Einseitigkeiten und Voreingenommenheiten eines Mediums wurden von der Konkurrenz sofort aufgegriffen und richtiggestellt. Heute sind die Zeitungen auf nur wenige Konzerene vereint, scheinbar konkurrierende Lokalzeitungen z. B. im Kölner Raum oder im Ruhrgebiet stammen aus jeweils einer Hand. Zudem befinden sich die Verlage über verdeckte Holdings in einem in der Weimarer Rebublik undenkbaren Maße in Parteieigentum der zwangsfinanzierte öffentlich/rechtliche Rundfunk wird ganz offen direkt von Repräsentanten der Parteien kontrolliert. Auch da, wo die Konkurrenz wirtschaftlich noch besteht, haben sich die Medien in einem außerhalb der Diktatur nie dagewesenen Maße selbst gleichgeschaltet, oft werden ungeprüft und unkommentiert nur die Meldungen der einen übriggebliebenen Presseagentur abgeschrieben. Neu dazugekommen ist in den letzten beiden Jahren ein schamloses Lügen, das selbst der Stürmer sich erst in der Endphase nach dem Zerschlagen aller Opposition getraut hatte. Gerade die ARD tut sich hier besonders hervor
Eine junge Frau wird allem Anschein nach mit KO-Tropfen gefügig gemancht und befürchtet, in der Zeit, an die sie keine Erinnerung hat, vergewaltigt worden zu sein. Sie bittet um Behandlung in einer katholischen Kölner Klinik und wird, weil man dort befürchtet, zur Verschreibung einer Pille danach genötigt werden zu können, ohne jede Behandlung und Hilfe abgewiesen.
Die Frau befand sich bereits in einer der Klinik räumlich angegliederten aber organisatorisch unabhängigen Notfallambulanz und wurde dort von einer Ärztin behandelt. Im Zuge dieser Behandlung war ihr das Rezept für die Pille danach längst ausgestellt worden. Was jetzt noch fehlte, war eine forensische Untersuchung zur Beweissicherung und zur Sicherung von Spuren, die eine Überführung des Täters ermöglichen könnten. Für eine solche Beweissicherung sind in ganz Köln insgesamt nur fünf Kliniken eingerichtet, die katholische gehört nicht dazu. (--> Flyer der Stadt Köln). Auf telephonische Anfrage teilte man der behandelnden Ärztin genau das mit und empfahl, die Patientin gleich an eine dieser Kliniken zu überweisen, weil ihr anderswo in Köln ohnehin nicht geholfen werden könnte.
Die verunglimpfenden und über Wochen mehrfach wiederholten Anwürfe gegen die Klinik und die katholische Kirche entbehren somit offenbar jeglicher Grundlage. Nicht einer der investigativen Lokalredakteure in Kölner Medien ist der Geschichte offenbar selbst nachgegangen, alle ohne Ausnahme beteten allein die vorgegebene Parteilinie der Agentur nach.