Wer soll unter solchen Vorgesetzten gute Arbeit leisten können?

2019-10-26

Das totale Desinteresse des Bahnvorstandes an seinen Kunden

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Wer heute mit der Bundesbahn reist, hat danach manchmal mehr zu erzählen als die Polarforscher des 19. Jahrhunderts. Ich meine damit nicht Ausfälle und Verspätungen – Fehlfunktionen kommen in jedem halbwegs komplexen System unvermeidlich vor. Was ich aber sehr wohl anprangern will, ist das völlige Fehlen jeglicher Vorsorge dafür, eine Planung, die sich auf das jederzeit perfekte Funktionieren ausnahmslos aller Komponenten blind verläßt und das vollkommene Desinteresse der gesamten Führungsriege des Unternehmens.

Zu den indiskutablen Unzumutbarkeiten gehört auch, wenn auf einer stundenlangen und zudem verspäteten Fernfahrt (Leipzig nach Frankfurt am 2019-07-07) schon kurz nach der Abfahrt sämtliche Toiletten im gesamten Zug komplett ausfallen. Neben mir gab es unter den Kindern und älteren Leuten im Zug etliche, die sichtbar zu leiden hatten. Etwas, aber nicht viel weniger schlimm ist es, wenn die funktioniernde Toilette so aussieht:

So sah die Toilette im Zug von Hagen nach Köln am 2019-10-22 aus.

Immerhin kann man dem fahrenden Personal der Bahn ohne Ausnahme bescheinigen, bemüht zu sein und in jeder Situation das Beste für den Kunden anzustreben. Für die Verwaltungsetage des Hauses gilt dasselbe nicht einmal im Ansatz. Als Illustration sollen die angehängten Briefe zur Hin- und Rückfahrt einer einzigen Reise dienen. Zu jeder anderen Fernreise der letzten beiden Jahre ließe sich ähnliches zusammenstellen. Wie viel muß eigentlich zusammenkommen, bevor man Inkompetenz ausschließen kann und böswilligen Vorsatz annehmen muß?

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