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Den Blockwarten von der TAZ fiel auf Spotify ein neuer Podcast zur Tagespolitik auf. Inhaltlich fanden sie zwar – bis auf vage Andeutungen, was dessen Autoren zwar nicht sagen, ihren Vorurteilen gemäß aber gemeint haben müssen – nichts auszusetzen, an den Autoren und Redakteuren aber um so mehr.
Rede- und Meinungsfreiheit mag zwar ein hohes Gut sein, aber doch bitte nicht etwa für jeden. Das Urteil darüber, wem sie zusteht, fällt allein der linksorthodoxe Einheitsblock mit der TAZ als meinungsbildender Speerspitze. (Die Rolle haben sie zwar schon länger nicht mehr, sonnen sich aber noch gern in Phantasien von der eigenen glorreichen Vergangenheit.)
Natürlich haben die Blockwarte von ihrem Fund sogleich Meldung bei Spotify erstattet. Die aber erdreisten sich, den Forderungen der Avantgarde der Apparatchikklasse nicht unverzüglich und bedingungslos Folge zu leisten, sondern maßen sich an, den Sachverhalt erst selbst prüfen zu wollen. Das geht, wie die TAZ in großer Empörung mitteilt, natürlich gar nicht:
Im Gespräch mit der taz wollte Spotify keine offizielle Stellungnahme abgeben. Die internen Überprüfungen, ließ Sprecher Marcel Grobe aber wissen, seien derzeit im Gange. [...]
Eine Antwort steht bisher aus. Deshalb bezeichnet Kiefer den Umgang von Spotify als „systematisches Aussitzen des Problems“.
Warten wir ab, wie es weitergeht. Zum Verdruß der Antifa hat Spotify in Deutschlad weder Autos, noch Fensterscheiben, noch Familien und Privatwohnungen leitender Mitarbeiter. Schild und Schwert der „Bündnisse“
werden andere Mittel finden müssen. Die Erfahrung läßt uns nicht zweifeln, daß ihnen das auch gelingen wird.
Wo kämen wir auch hin, wenn jeder, auch der mit der falschen Gesinnung, bei uns einfach so seine Meinung sagen dürfte?
Mit Dank an den „Bildblog“ für den Hinweis.