English version below.
Zum Seitenende Übersicht Kommentare Home & Impressum
Manche einfach gestrickten und oberflächlichen Menschen gehen bei einer Fragestellung sehr systematisch vor. Sie definieren eine Frage und legen vorher schriftlich ein Auswertungsprotokoll fest. Danach erheben sie die Daten, werten sie gemäß der vorher definerten Methode aus und publizieren das Ergebnis.
Das ist keine Wissenschaft.
Das ist nur ein erster Schritt. Richtige Wissenschaftler vergleichen das so gewonnene Ergebnis mit der Erwartung. Bei Abweichungen sehen sie sich die gewählte Methode an. Heutige Berechnungen hängen in aller Regel von sehr vielen Festlegungen und Parametern ab. Sollten diese, wie das Ergebnis ja zeigt, falsch gewählt worden sein, paßt man sie so lange an, bis das Ergebnis, von Kleinigkeiten abgesehen, mit der politisch korrekten Erwartung übereinstimmt. Dieses Ergebnis veröffentlicht man dann, verbunden mit einer langen Erörterung, warum diese und nur diese Parameterwahl die einzig angemessene und richtige darstellt.
Das ist Wissenschaft.
Siehe für ein konkretes und aktuelles Beispiel: https://www.bbc.co.uk/programmes/w3ct3k4l (Ab Minute 6. Andererseits, die ganze Sendung hat nur 9 Minuten.)
Und im Anhang etwas Hintergrund aus der vorwissenschftlichen Zeit, als die Menschen noch in Höhlen lebten und glaubten Naturgesetze ständen über der Politik und seien mit demokratischen Mehrheiten nicht korrigierbar. https://www.nature.com/articles/427297a (Normalerweise zitiere ich den Text im Kontext sehr aufwendiger Computermodelle, deren Ausgabe als gleichwertig zu erhobenen Daten und Meßwerten behandelt wird. Häufig ist dort die Zahl der Parameter größer als die Anzahl der Kalibrierdaten.)
N.B: Sollte jemand immer noch nicht genug haben, in http://axel.berger-odenthal.de/work/Clausius/Clausius.pdf stelle ich die Frage, ob man sehr zahlreiche Meßwerte an 21 verschiedenen Gasen mit drei Parametern (Naturkonstanten?) beschreiben sollte oder ob einer einfacheren Modellierung mit runden ganzen Zahlen nicht der Vorzug zu geben wäre. Eine klare Antwort habe ich nicht.
Zum Anfang Übersicht Kommentare Home & Impressum
Some simple and superficial people pursue science rather schematically. They define a question and lay down a protocol for the investigation beforehand. After that they collect the data, evaluate them according to the pre-defined method and publish the result.
That is not science.
It is only a first step. Real scientists compare their new found result to their expectations. In case of a discrepancy they look at the chosen method. Current calculations tend to depend on a number of specifications and parameters. Should these be chosen wrongly, as the result has shown, one fits them to make the outcome confirm the politically correct expectation. That’s the result to be published together with a long winded explanation why this and only this set of parameters is the only correct one.
That is science
For a current and elucidating example go to https://www.bbc.co.uk/programmes/w3ct3k4l (From minute 6, otoh the whole program is only nine minutes.)
As an appendix here is some background from pre-scientific times when people lived in caves and believed the laws of nature to be above and beyond politics and unchangeable through democratic majorities. https://www.nature.com/articles/427297a (I usually quote this example in the context of overly complex computer models treated as equal and above measured data. Usually their number of parameters is larger than that of the data points used to calibrate them.)
N.B: Should you still not have had enough, in http://axel.berger-odenthal.de/work/Clausius/Clausius.pdf I ask, whether many measurements on 21 different gases should be modeled with three fitted parameters (natural constants?) or if I should rather prefer a simpler model with round whole numbers. I didn’t have a definite answer.
Zum Anfang Übersicht Kommentare Home & Impressum
This article was written on the date stated above but left unfinished. It was formatted as HTML and published only on September 14th with minor corrections to spelling and grammar but no changes of content.