Arme zahlen ihre Kultur selbst

2024-01-10

Für die Freizeitinteressen der Reichen kommt der Steuerzahler auf

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Ein aufschlußreicher Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger:

Demnach soll das Großbauprojekt nach derzeitigem Stand rund 177 Millionen Euro kosten.

Seit der Fertigstellung 1974 haben mehr als 20 Millionen Gäste das Museum neben dem Welterbe Dom besucht.

Also kostet allein die derzeitige Sanierung des Römisch-Germanischen Museums anderthalbmal so viel wie sämtliche seit der Eröffnung 1974 ingesamt eingenommenen Eintrittsgelder zusammen, aber nur wenn man annimmt

  1. es hätten von Anfang an schon 1974 die Preise von 2016 gegolten und
  2. alle Besucher hätten voll bezahlt, es seien keinerlei ermäßigte Karten verkauft worden.

Tatsächlich wird es – hier ist Köln – am Ende mindestens das Doppelte, eher mehr als das Dreifache der jetzt, noch vor Baubeginn, geschätzten Summe kosten.

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